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Vortrag am Deutschen Museum in München im Rahmen des Oberseminars Technikgeschichte.
Abstract:
In den 1970er Jahren entstand eine transnationale Anti-Atomkraft-Bewegung, die aufgrund ihrer sehr heterogenen Zusammensetzung besondere Sprengkraft besaß. Dieser Vortrag analysiert die verschiedenen Motivationen von Bauern und Hausfrauen, Gewaltfreien und Ökos, K-Gruppen und Autonomen, die sich in dieser Bewegung zusammenfanden. Dabei werden einige ihrer Argumentationsmuster und die Formen ihrer Gegenexpertise im Hinblick auf die Entwicklung einer gesamtgesellschaftlichen Kritik erläutert.